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TSV Günterfürst II – SG 0:6 (0:3)

Auf dem neuen Kunstrasenplatz des TSV Günterfürst bestritt die erste Mannschaft der SG ihr letztes Auswärtsspiel im Kalenderjahr 2009. Und unser Team zeigte sich von der ersten Minute an bestens auf den ungewöhnlichen Untergrund eingestellt. Durch aggressives Pressing setzte man den Gegner früh unter Druck und erzwang damit Ballverluste auf Seiten der Heimelf. Das Offensivspiel der SG zeigte sich an diesem Tag äußert kreativ und zielstrebig. Bereits in den ersten Minuten der Partie erspielte man sich einige nennenswerte Torgelegenheiten. Das erste Tor sollte bereits nach einer guten Viertelstunde fallen: Der aufgerückte Außenverteidiger Frederik Lange setzte sich im Strafraum durch und hämmerte den Ball in der 16. Minute unter die Latte zur hochverdienten Führung der SG. Jetzt wollte die SG mehr und ließ dem Gegner nun überhaupt keine Verschnaufzeit mehr. Ein Angriff nach dem Anderen rollte auf das Tor der Günterfürster zu. Und vier Minuten später sollte der schönste Angriff des gesamten Spiels zum 2:0 führen. Vorausgegangen war eine herrliche Pass-Stafette im Mittelfeld und dann ein eiskalter Abschluss durch Giuliano Daum in der 20. Spielminute. Die Heimelf, nun völlig von der Rolle, kam mit dem schnellen Direktspiel der SG zu keiner Zeit des Spiels zurecht und wussten sich nur mit Befreiungsschlägen zu helfen, die aber selten wirklich zur Entlastung beitrugen. In der 23. Spielminute konnte Steffen Klinger bereits auf 3:0 erhöhen, was auch den letzten Zweifler an diesem Tag überstimmen sollte. Vor der Pause ließen die Kainsbacher nicht nach und so konnte sich der TSV glücklich schätzen nur mit einem Drei-Tore-Rückstand in die Halbzeit zu gehen.
Nach der Pause wurde mit nun offensiver spielenden Hausherren gerechnet, doch es sollte anders kommen: Die junge SG-Mannschaft setzte ihr aggressives Spiel auch nach dem Seitenwechsel fort und so wurden die noch wenigen Funken Günterfürster Hoffnung im Keim erstickt. Wieder war es SG-Stürmer Steffen Klinger, der den Ball in der 46. Minute im Tor versenkte. Nicht einmal eine Stunde war gespielt, als die SG ihre nächste Torchance in der 50. Minute zum 5:0 und wenig später in der 57. Spielminute zum 6:0 nutzte. Torschütze war wiederum Steffen Klinger, der einerseits ein hervorragendes Spiel machte, sich aber auch beim Rest der Mannschaft zu bedanken hatte. Jede einzelne Position war an diesem Tag bestens besetzt und so ergaben sich in 90 Minuten zahlreiche Einschussgelegenheiten, nicht nur für die Stürmer. Und auch die letzten 30 Minuten der Partie, in denen keine Treffer mehr fallen sollten, dominierte unsere Mannschaft nach Belieben und lies Ball und Gegner laufen.
Fazit: Auf ungewohntem Terrain zeigte die junge Kainsbacher Elf eine hervorragende Leistung. 90 Minuten lang war das Spiel fest in der Hand der Gäste. Der TSV merkte früh, dass er an diesem Tag kein Mittel gegen das hoch disziplinierte Spiel der SG finden würde, und so bestanden die wenigen Entlastungsangriffe aus langen Bällen auf die Spitzen. Das Spiel der Kainsbach-Elf dagegen trotzte nur so vor Kreativität und Spiellust; deshalb ist dieser wichtige Auswärtserfolg auch in dieser Höhe verdient.
Aufstellung: Scholl – Lange, Matthes, Lannert, Müller – Kepper (Weidmann), Karg, Nill, Daum (Eying) – Panov (Hofmann), Klinger (K).

FC Finkenbachtal – SG 3:3 (2:2)

Mit einem vollbesetzten Fünfzig-Personen-Bus reisten die beiden Mannschaften der SG samt zahlreichen Schlachtenbummlern an diesem Sonntag ins Finkenbachtal. Nachdem unsere Zweitvertretung in der Schlussphase der Partie doch noch den Auswärtssieg einfahren konnte, war man gespannt, wie sich die Heimelf, die eine Serie von sechs Siegen in Folge aufzuweisen hat, heute präsentieren würde. Und von der ersten Spielminute an entwickelte sich das erhoffte Spitzenspiel.
Beide Mannschaften wollten keinen Zentimeter herschenken und dementsprechend aggressiv wurden die Zweikämpfe angenommen. Die Finkenbacher agierten dabei in den ersten Minuten einen Tick entschlossener – und so kam es wie es kommen musste: Nach einem Eckstoß konnte ein FC-Spieler ungestört in den Strafraum laufen und den Ball zur 1:0 Führung einnicken. Doch anstatt jetzt bereits zu resignieren, startete unsere SG sofort die nächsten Angriffe und wusste dabei auch einige Male spielerisch zu überzeugen. Während der FC sich, wie im Hinspiel, lediglich auf lange Bälle auf die hochgewachsenen Stürmer beschränkte, setzte unsere Elf auf ein laufintensives Kurzpassspiel, das die Finkenbacher des öfteren zu verwirren wusste. Nach einer knappen halben Stunde (28.) und einigen verpassten Chancen sollte Steffen Klinger dann endlich den verdienten Ausgleich erzielen. Die Freude auf und neben dem Platz jetzt natürlich groß – doch der nächste Rückschlag sollte keine 60 Sekunden später folgen: Der Spielmacher des FC setzte sich gegen das gesamte SG-Mittelfeld durch und wurde im Strafraum zu Fall gebracht; kein böses Foul, sondern vom Finkenbacher Akteur einfach clever gemacht. Den fälligen Elfmeter konnte der Gefoulte selbst verwandeln; unser Torhüter Scholl wählte zwar die richtige Ecke, doch der Schuss war zu plaziert geschossen. Und wieder waren die Hausherren in der günstigeren Position und unsere Mannschaft zeitgleich gezwungen das Spiel zu machen und den Gegner „herauszulocken“, um die entstehende Lücke entscheidend zu nutzen. Als die Finkenbacher sich bereits auf eine Pausenführung einstellten, sollte unsere SG jedoch noch einmal zuschlagen. Nach einer gelungenen Kombination auf der linken Seite kam der Ball hoch in den Strafraum, wo Jannis Kepper goldrichtig stand, um den Ball in der 42. Minute zum wiederholten Ausgleich ins Netz zu bugsieren.
Nachdem die Seiten getauscht waren, spürten wir, dass die Heimmannschaft das in den ersten Minuten vorgelegte Tempo nicht mehr halten konnte und so traute sich unsere Mannschaft noch offensiver ins Spiel zu gehen, um endlich selbst den Führungstreffer zu markieren. Doch dieser Tag sollte noch weitere Überraschungen zu bieten haben: Eine Stunde war gespielt, als sich ein FC-Spieler in Höhe der Mittellinie den Ball zum Freistoß zurechtlegte, um einen hohen Ball in den Strafraum zu schlagen. Das gesamte Spiel über verteidigte unsere Mannschaft beinahe fehlerlos die durchaus gefährlichen Bälle, doch in dieser einen Situation stimmte die Zuordnung nicht zu 100 Prozent und so stand einer der beiden Stürmer plötzlich einschussbereit vor dem Tor: 3:2, der nächste, der dritte Rückschlag für die SG. In einer Phase in der unsere Mannschaft drückte und das Spiel endlich auf ihre Seite ziehen wollte, gelang dem FC die völlig überraschende Führung.
Wie würde die junge Mannschaft jetzt reagieren? Könnten sie noch einmal alle Kräfte bündeln und gegen diese kämpferisch starken Finkenbacher zum dritten Mal zurückkommen? In den Minuten nach dem 3:2 war das sehr schwer vorstellbar.
Die Finkenbacher, denen in den letzten Minuten endgültig die Kräfte versagten, zogen sich von nun an komplett in die eigene Hälfte zurück, um vielleicht noch einen entscheidenden Konter zu setzen – der beinahe auch so geschah, doch Michael Scholl war einen Tick schneller am Ball, als der heraneilende FC-Stürmer, und konnte somit noch rechtzeitig klären. Die Partie nun hitzig und die zahlreichen Zuschauer auf dem gut besuchten Finkenbacher Sportplatz sahen jetzt ein unglaublich spannendes Spiel. Unser Team versuchte den Abwehrblock des FC irgendwie zu durchbrechen und auch die Zuschauer spürten jetzt, dass hier noch nichts entschieden war. Die SG wollte hier unbedingt noch den dritten Treffer, die Heimelf wiederum setzte alles dagegen. Die mitgereisten Kainsbacher hatten in den letzten Minuten gute drei Mal den erlösenden Torschrei bereits auf den Lippen. Doch entweder stand das Aluminium dem Erfolg im Weg, oder aber der in der ersten Halbzeit so verunsicherte FC-Torwart, der nun förmlich über sich hinauswuchs und die Bälle noch über den Querbalken lenkte. Während die Heimfraktion sich vehement den Abpfiff herbeiwünschte, mobilisierte unsere Mannschaft ein letztes Mal alle Konzentration und verbliebene Kraft – und tatsächlich, in der 89. Spielminute steht Steffen Klinger noch einmal richtig und mit aller Entschlossenheit findet der Ball seinen Weg ins Tor. Unglaublicher Jubel auf und neben dem Platz!
Die Partie wird vom Unparteiischen noch einmal an, jedoch nur wenige Sekunden später bereits abgepfiffen. Während die Finkenbacher fassungslos auf den Boden sinken, feiert unsere Mannschaft den 3:3 Endstand in letzter Sekunde wie einen Sieg. Der gegenwärtig stärkste Verfolger wird mit diesem Unentschieden weiter auf Distanz gehalten.
Fazit: Ein packendes Spiel mit allem was dazugehört. Der Gegner aus Finkenbach war über die gesamte Spieldauer auf Augenhöhe und so entwickelte sich ein kampfbetontes aber auch spielerisch sehenswertes C-Liga-Spiel. Durch eine unglaubliche Moral und den jederzeit spürbaren Siegeswillen der jungen Elf wurde hier das so wichtige Ausgleichstor doch noch erzielt, was die Mannschaft und die mitgereisten Kainsbacher zu Recht wie einen Sieg feierten. Die Lauf- und Kampfbereitschaft war schlussendlich entscheidend, so dass man nicht ohne Zählbares den Heimweg antreten musste.
Durch die tolle Zahl an Mitgereisten wusste sich die Mannschaft immer wieder, auch nach dem dritten Rückschlag, zu motivieren. Ohne diese Unterstützung von Außen, wäre dieses Spiel mit großer Wahrscheinlichkeit verloren gegangen. Vielen Dank an Jeden der diese Tour mitgemacht und uns damit unterstützt hat, dank Euch gelang in letzter Minute doch noch der verdiente Ausgleich!
Aufstellung: Scholl – Lange (Hofmann), Matthes, Lannert, Müller – Kepper, Hübner, Nill, Daum (Eying) – Panov, Klinger (K).

SSV Brensbach II – SG 1:5 (1:3)

17. Spieltag in der C-Klasse Odenwald – Derbyzeit. Beim Tabellenfünfzehnten musste unsere Mannschaft an diesem Tag zeigen, dass sie zu Recht ganz oben steht. Das klappte in den Anfangsminuten auch sehr gut. Durch schöne Kombinationen und eine große Laufbereitschaft drückte die SG den Gegner tief in die eigene Hälfte zurück. Doch der letzte Pass wollte oft nicht den Weg zu einem SG-Spieler finden und so dominierte man zwar das Spiel, war jedoch viel zu harmlos. Und wie es im Fußball nun mal so kommt, gelang den sehr defensiv eingestellten Hausherren durch den einzigen Patzer unserer Innenverteidigung das völlig überraschende 1:0. Der Ärger bei unserer Elf war jetzt natürlich groß und so wurde in den folgenden Spielminuten in des Gegners Hälfte nicht mehr lange gefackelt – und siehe da, durch einen herrlichen Fernschuss gelang Giuliano Daum nach 29 Minuten der hochverdiente Ausgleich. Jetzt wollte die SG das Spiel endgültig an sich reißen und so katapultierte Jan Hübner nur vier Minuten später den nächsten fulminanten Schuss aus gut und gerne 30 Metern ins Netz der Brensbacher, die nun kaum noch Zweikämpfe für sich entscheiden konnten. Wenige Augenblicke vor dem Pausenpfiff flankte der eingewechselte Roman Eying mustergültig auf Steffen Klinger, der noch genügend Zeit hatte um den Ball zu stoppen und ihn überlegt in der 44. Minute einschieben konnte. Mit dieser 3:1 Führung im Rücken fiel unserer jungen Elf merklich eine Last von den Schultern und sie ließen zu keiner Zeit Zweifel daran, wer heute als Sieger vom Platz gehen würde.
Kurz nach dem Seitenwechsel wusste die SG mit einem lehrbuchmäßigen Angriff zu überzeugen und erzielte so durch Marinčo Panov in der 48. Minute das vierte Tor. Auch wenn in der zweiten Halbzeit das Tempo etwas runter ging und man sich oft in der gegnerischen Hälfte fest lief, sprangen dennoch einige gute Torgelegenheiten für die SG heraus. Kurz vor Schluss führte Giuliano Daum dann noch einen Freistoß schnell aus, indem er den Ball zu Michael Matthes rüberlegte, der den Ball in der 88. Minute, mit Unterstützung des Heimtorhüters, zum schlussendlichen 5:1 ins Tor beförderte.
Fazit: Gegen einen kämpferisch überzeugenden aber spielerisch und konditionell unterlegenen Gegner aus Brensbach fuhr unsere Mannschaft einen extrem wichtigen Sieg im Aufstiegskampf ein. Dieser verdiente Auswärtssieg beim geographischen Nachbarn wirkt noch schöner, wenn man die Resultate der Mitkonkurrenten betrachtet.
Nächsten Sonntag steht wieder ein wegweisendes Spiel auf dem Programm. Unsere Mannschaft spielt dann beim FC Finkenbachtal, der immer näher an das Spitzenduo herankommt und die beste Offensive der Liga besitzt.
Aufstellung: Lautenschläger – Lange (Eying), Matthes, Lannert, Müller – Kepper, Hübner, Nill, Daum – Panov (Weidmann), Klinger (K).

SV Gammelsbach II – SG 2:1 (1:1)

Bereits um 13.15 Uhr stand heute das schwierige Auswärtsspiel beim SV Gammelsbach an. Man war gespannt, wie sich unsere Mannschaft auf dem großen, sehr weichen Platz der Gastgeber präsentieren würde. Die ersten Minuten der Begegnung machten bereits klar, wer heute das Spiel machen sollte. Unsere Mannschaft setzte einige Akzente im Offensivspiel und kam so bereits in den Anfangsminuten zum verdienten und sehenswerten Führungstreffer. Nach einer gelungen Kombination auf der linken Seite, flankte Giuliano Daum in der siebten Minute mustergültig auf den Kopf von Marinčo Panov, der den Ball unhaltbar einnicken konnte. Auch in den Folgeminuten spielte die SG weiter auf das Tor der Gammelsbacher, doch der letzte Ball kam oft zu ungenau, was der jungen Mannschaft viel Kraft rauben sollte. Die Heimelf kam in der gesamten ersten Hälfte lediglich einmal gefährlich vor das Tor unserer Mannschaft – doch genau diese eine Chance sollten die Gammelsbacher zum überraschenden Ausgleich nutzen. Das Spiel wurde nun immer ruppiger und auch unübersichtlicher. Das zuvor noch so zielstrebige Offensivspiel der SG verlor an Präzision und somit an Gefahr. Die Heimmannschaft dagegen stand nun noch dichter vor dem eigenen Tor und wollte durch schnelles Umschalten zum Torerfolg kommen. Nachdem die Seiten getauscht waren, konnte unsere Mannschaft den Gegner weit in die eigene Hälfte zurückdrängen und sich einige Torchancen erspielen. Doch wie es in solchen Spielen manchmal kommt, gelang den Gammelsbachern mitten in der größten Druckphase unserer Elf, durch einen gut gespielten Konter die zu diesem Zeitpunkt völlig unverdiente Führung. Unsere Mannschaft versuchte sich von nun an noch einmal voll reinzuhängen und sich ins Spiel zurückzukämpfen, doch der Ball wollte den Weg ins Tor nicht mehr finden – egal welcher SG-Spieler es auch versuchte.
Fazit: Eine unglückliche, hoch ärgerliche Niederlage bei einem Gegner, der nüchtern betrachtet lediglich zweimal vor dem SG-Tor auftauchte. Diese Niederlage wirkt noch einmal unnötiger, wenn man die Endresultate der Mitstreiter betrachtet, die ebenfalls Punkte liegen ließen. Die Mannschaft darf sich jetzt aber nicht zurückwerfen lassen, denn der Einsatz und der Siegeswille stimmte auch an diesem Tag. Nächsten Sonntag ist die Zweitvertretung aus Mossautal in Nieder-Kainsbach zu Gast – dann heißt es drei wichtige Zähler im Aufstiegskampf einzufahren, und dieses Spiel endgültig aus den Köpfen zu streichen.
Aufstellung: Lautenschläger – Lange (Eying), Matthes, Lannert, Müller – Kepper, Hübner, Nill, Daum – Klinger (K) (Hofmann), Panov.

VFR Würzberg II – SG 1:4 (0:3)

Zwanzig starke Minuten genügten unserer SG an diesem verregneten Tag zu wichtigen drei Punkten im Aufstiegskampf. Auf dem großen Würzberger Platz setzten die Kainsbacher die Heimelf von der ersten Minute an unter Druck und erspielten sich so die ersten Gelegenheiten. Vor allem das Flügelspiel sollte in der ersten Halbzeit besonders gut funktionieren; und so dauerte es nicht lange bis Steffen Klinger sich zum ersten Mal entscheidend durchsetzen und den Ball in der 8. Minute unter die Latte hämmern konnte. Auch danach setzten die Gäste weiter nach und wollten früh alles klar machen. Nachdem zunächst noch der Querbalken im Weg stand, erzielte Klinger in der 23. Minute sein zweites Tor zur verdienten 2:0 Führung. Die wenigen Konterversuche der Würzberger Zweitvertretung scheiterten spätestens am guten Torhüter der SG. Noch vor der Pause, in der 36. Minute, gelang Thorsten Müller durch einen Schuss aus 18 Metern der dritte Treffer. Nach dem Seitenwechsel verlor das Spiel der SG zunehmend an Ordnung und Struktur. Zu viele Zweikämpfe und Bälle wurden im Mittelfeld verloren, was den Würzbergern Chancen zum Einschuss gab. Die bereits vor dem Spiel durcheinander gewirbelte Innenverteidung unserer Elf verlor nun ebenfalls immer mehr an Sicherheit und so sollte die Heimmannschaft noch zum Ehrentreffer kommen. In den letzten Minuten versuchten die Kainsbacher die Zügel noch einmal etwas anzuziehen, doch der Torhüter aus Würzberg wuchs nun förmlich über sich hinaus und entschärfte einen Schuss nach dem anderen. Doch beim letzten Treffer unserer Mannschaft durch Giuliano De Meo in der 61. Minute konnte auch er nichts entgegensetzen und so hieß es am Ende, völlig verdient, Auswärtssieg für Nieder-Kainsbach.
Fazit: Gerade solche Spiele gegen die weiter unten in der Tabelle angesiedelten Vereine verlangen höchste Konzentration und absolute Disziplin. Unsere Elf begann die Partie absolut richtig und spielte auf dem großen Platz optimal über die Flügel. Doch leider konnte diese Linie im weiteren Verlauf nicht gehalten werden und so entstanden zu viele Fehler im Aufbauspiel, die man sich gegen einen stärkeren Gegner auf keinen Fall leisten darf. Doch auch solche Spiele müssen im Aufstiegskampf gespielt und solche Gegner besiegt werden.
Aufstellung: Erhard – Eying (Lange), Weidmann, Lannert (Hofmann), Müller – Kepper, Hübner, De Meo, Daum – Klinger (K), Panov.