VFR Würzberg II – SG 1:4 (0:3)

Zwanzig starke Minuten genügten unserer SG an diesem verregneten Tag zu wichtigen drei Punkten im Aufstiegskampf. Auf dem großen Würzberger Platz setzten die Kainsbacher die Heimelf von der ersten Minute an unter Druck und erspielten sich so die ersten Gelegenheiten. Vor allem das Flügelspiel sollte in der ersten Halbzeit besonders gut funktionieren; und so dauerte es nicht lange bis Steffen Klinger sich zum ersten Mal entscheidend durchsetzen und den Ball in der 8. Minute unter die Latte hämmern konnte. Auch danach setzten die Gäste weiter nach und wollten früh alles klar machen. Nachdem zunächst noch der Querbalken im Weg stand, erzielte Klinger in der 23. Minute sein zweites Tor zur verdienten 2:0 Führung. Die wenigen Konterversuche der Würzberger Zweitvertretung scheiterten spätestens am guten Torhüter der SG. Noch vor der Pause, in der 36. Minute, gelang Thorsten Müller durch einen Schuss aus 18 Metern der dritte Treffer. Nach dem Seitenwechsel verlor das Spiel der SG zunehmend an Ordnung und Struktur. Zu viele Zweikämpfe und Bälle wurden im Mittelfeld verloren, was den Würzbergern Chancen zum Einschuss gab. Die bereits vor dem Spiel durcheinander gewirbelte Innenverteidung unserer Elf verlor nun ebenfalls immer mehr an Sicherheit und so sollte die Heimmannschaft noch zum Ehrentreffer kommen. In den letzten Minuten versuchten die Kainsbacher die Zügel noch einmal etwas anzuziehen, doch der Torhüter aus Würzberg wuchs nun förmlich über sich hinaus und entschärfte einen Schuss nach dem anderen. Doch beim letzten Treffer unserer Mannschaft durch Giuliano De Meo in der 61. Minute konnte auch er nichts entgegensetzen und so hieß es am Ende, völlig verdient, Auswärtssieg für Nieder-Kainsbach.
Fazit: Gerade solche Spiele gegen die weiter unten in der Tabelle angesiedelten Vereine verlangen höchste Konzentration und absolute Disziplin. Unsere Elf begann die Partie absolut richtig und spielte auf dem großen Platz optimal über die Flügel. Doch leider konnte diese Linie im weiteren Verlauf nicht gehalten werden und so entstanden zu viele Fehler im Aufbauspiel, die man sich gegen einen stärkeren Gegner auf keinen Fall leisten darf. Doch auch solche Spiele müssen im Aufstiegskampf gespielt und solche Gegner besiegt werden.
Aufstellung: Erhard – Eying (Lange), Weidmann, Lannert (Hofmann), Müller – Kepper, Hübner, De Meo, Daum – Klinger (K), Panov.

Schreibe einen Kommentar