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TSV Hainstadt – SG 4:0 (1:0)

Wieder einmal schlug sich unserer erste Mannschaft selbst. Am Ende verlor man zwar um ein oder zwei Gegentore zu viel, machte es dem Gegner aber wieder zu leicht diese Treffer zu erzielen. Marinčo Panov behielt die 4-1-4-1-Formation aus dem Neustadt-Spiel bei, was zu mehr Stabilität in der Zentrale führen sollte. Das Spiel begann auf dem extrem tiefen Rasen der Breuberger schleppend, mit Anpassungsschwierigkeiten auf beiden Seiten. Die SG verstand es in der Anfangsphase bei Ballgewinn schnell umzuschalten und über die aufgerückten Außenpositionen in die Offensive zu gehen. Das Umschalten in die Defensive dagegen sollte an diesem Sonntag ein Manko im Spiel des Aufsteigers darstellen.
Ein unnötiger Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, zu zaghaftes Angreifen des sehr lauffreudigen TSV-Spielmachers, der in 13. Minute mit einem platzierten Linksschuss das frühe 1:0 für die Heimelf markieren kann. Das Unterfangen „Auswärts-Punkten“ ist nun, nach dem Rückstand noch schwieriger. Doch die SG zeigte in dieser Phase eine gute Reaktion, fand im Lauf der ersten Hälfte immer besser ins Spiel und konnte durch Kampf und überraschende Spielfreude auf unbequemen Untergrund die Defensive der Heimelf des Öfteren ins Wanken bringen – nur zählbares sollte nicht dabei herausspringen. Als in Spielminute 30 der sonst so sichere Elfmeterschütze unserer Mannschaft, Marian Reubold, mit dem fälligen Strafstoß am TSV-Schlussmann scheiterte, bahnte sich endgültig ein rabenschwarzer Nachmittag für den Gast an. Keine 10 Minuten nach Wiederanpfiff machte ein Sonntagsschuss der Hainstädter zum 2:0 beinahe alle Hoffnungen auf ein „Comeback“ in diesem Spiel zunichte. Unsere Elf gab sich zwar auch nach diesem Rückschlag nicht geschlagen und versuchte ins Spiel zurück zu kommen, war jedoch in des Gegners Hälfte einfach nicht entschlossen genug. Die wenigen Chancen die man in Halbzeit zwei kreierte blieben ungenutzt, der A-Liga-Absteiger dagegen spielte fünfzehn Minuten vor Schluss einen Konter geschickt zu Ende, was die endgültige Vorentscheidung bedeutete. Den zweiten Strafstoß an diesem Tag, fünf Minuten vor Abpfiff, dieses Mal für den TSV, konnte SG-Torhüter Hofmann leider nicht parieren, auch wenn er die Ecke richtig erahnte.
Fazit: Unkonzentriertheiten zu Beginn die eiskalt bestraft werden, eine zu geringe Durchschlagskraft in der Offensive, ein zu behäbiges Umschalten von Angriff auf Verteidigung und das fehlende Quäntchen Glück bei beiden Strafstößen führte an diesem Tag zu dieser am Ende klaren Niederlage für die SG. Bereits am Donnerstag kommt mit Türk Breuberg ein weiterer sehr starker Gegner nach Nieder-Kainsbach, der unserer, dann stark ersatzgeschwächten Mannschaft, alles abverlangen wird.
Aufstellung: Hofmann – De Meo, Matthes, Lannert, Müller – Reubold (K), Kepper, Hübner (Panov), Didion, Daum, Klinger.

FSV Erbach – SG 3:0 (1:0)

Eine enttäuschende Leistung zeigte unserer ersten Mannschaft zum Start in die Restrunde der Kreisliga B. Auf dem stumpfen Kunstrasenplatz in Erbach fehlte die nötige Kampf- und Laufbereitschaft, die von Nöten gewesen wäre um Zählbares mitzunehmen. Die Heimmannschaft präsentierte sich gegenüber der 2:5 Hinspielniederlage (1. Spieltag) personell wie auch strukturell verändert und spielte wie die SG in 4-4-2. Zwar ließ man im ersten Durchgang wenig zu und verschob geschickt, jedoch übte man auf die alles andere als sattelfeste Defensive des FSV viel zu wenig Druck aus. Nach zu zaghaftem Zweikampfverhalten auf der rechten Abwehrseite konnte der Torjäger der Erbacher, Viktor Bauer, das Führungstor erzielen. Ansonsten waren in Halbzeit eins kaum Strafraumszenen auf beiden Seiten auszumachen, das Spiel lief größtenteils im Mittelfeld ab. Nach dem Seitenwechsel stellte SG-Spielertrainer Panov auf ein paar Positionen um und wollte damit endlich etwas mehr Offensivdrang entwickeln.
Leider musste eben dieser dann bereits einige Minuten nach Wiederanpfiff angeschlagen ausgewechselt werden. Die Begegnung war in der Folge etwa ausgeglichen mit Bemühungen auf beiden Seiten. Die Vorentscheidung, das 2:0 der Heimelf, hätte jedoch, wie bereits Gegentor Nummer 1, mit der nötigen Entschlossenheit verhindert werden können. Schlussmann Hofmann parierte den Freistoß aus aussichtsreicher Position noch glänzend und auch den Nachschuss des eingelaufenen Erbacher Angreifers. Dem zweiten Schuss aus nicht mal einem Meter Entfernung hatte jedoch auch der SG-Torwart nichts mehr entgegenzusetzen. Entscheidend für diesen Treffer war jedoch, dass die gesamte Kainsbacher Defensive es verschlief nach dem ausgeführten Freistoß nachzusetzen, was dem FSV gleich zweifach die Chance zum Treffen offenbarte. Darauf verlor unsere Mannschaft zunehmend den Faden und leistete sich zu viele Fehler im Aufbau, was stark an den Kraftreserven nagte. Als der unsicher wirkende Schiedsrichter nach einer eigentlich gelungenen Rettungsaktion von SG-Verteidiger Matthes auf Strafstoß und Gelb-Rot entschied, war das Spiel endgültig entschieden. Wiederum war es Viktor Bauer, der sich die Chance nicht nehmen ließ. Überraschender Weise agierte der Aufsteiger in Unterzahl wesentlich entschlossener und hatte gleich zweimal durch den an diesem Tag glücklos agierenden Steffen Klinger die Chance zum Anschlusstreffer, scheiterte jedoch entweder am guten Erbacher Keeper oder an der eigenen Konzentration.
Fazit: Spielerisch und kämpferisch sicherlich ein Rückschritt für unsere SG was jedoch angesichts der schwierigen Wintervorbereitung, als auch dem ungeliebten Untergrund im Erbacher Sportpark nicht völlig überraschend kam. Wenn am nächsten Sonntag der TSV Neustadt zu Gast in Nieder-Kainsbach ist, wird die Mannschaft um Marinčo Panov sicher entschlossener und vor allem zielstrebiger agieren. Allein um die 2:7-Schmach aus dem Hinspiel vergessen zu machen.
Aufstellung: Hofmann – Weidmann, Lannert, Matthes, De Meo – Kepper, Hübner (Karg), Reubold (K), Daum – Panov (Didion), Klinger.

TSG Bad-König II – SG 1:2 (1:2)

Nachdem das Heimspiel gegen Türk Breuberg am vergangenen Wochenende sprichwörtlich ins Wasser fiel, startete unsere erste Mannschaft an diesem Sonntag gegen Bad König in die Rückrunde. Obwohl die Zweitvertretung der Kurstädter im Tabellenkeller der B-Liga festsitzt, stellte sich der Aufsteiger auf eine schwierige und hart umkämpfte Partie ein. Spielertrainer Marinčo Panov gab vor der Partie dennoch den Auswärtssieg als klares Ziel aus. Die TSG, die wie unsere SG mit einer Viererkette spielte, versuchte es fast ausschließlich mit langen Bällen auf die beiden Angreifer. Auch die Mittelfeldspieler zeigten viel Bewegung, indem sie ständigen Positionstausch betrieben.
Der Aufsteiger präsentierte sich in der Defensive zwar hin und wieder nicht ganz sattelfest doch Torhüter Hofmann war an diesem Tag glänzend aufgelegt. In der Offensive sah das Spiel der Kainsbacher wesentlich entschlossener aus. Nach einer gut getimten Flanke aus dem Halbfeld startete Panov im richtigen Moment in den 16er des Gegners und versenkte die Kugel in der 20. Minute per Kopf ins lange Eck, zur nicht unverdienten Führung der Gäste. Die Heimelf erhöhte von nun an wesentlich den Druck und zwang Hofmann zu den ersten Glanztaten. Doch wenige Minuten nach dem Führungstreffer war auch er chancenlos, als ein Königer Spieler erst zwei SG-Verteidiger stehen lies und dessen Schuss noch unglücklich abgefälscht wird und zum 1:1-Ausgleich ins Netz rutschte. Unser Team blieb davon jedoch weitestgehend unbeeindruckt und startete weiter immer wieder gefährliche, schnell vorgetragene Angriffe auf das Tor der Gastgeber. Eying scheiterte zwar nach einem schönen Solo noch am TSG-Keeper, doch kurz vor dem Pausenpfiff macht es Steffen Klinger besser. Jannis Kepper lies auf seiner rechten Seite nach einem guten Zusammenspiel mit De Meo seine Gegenspieler stehen und legte den Ball im richtigen Moment quer, wo Klinger in der 44. Minute unbedrängt nur noch ins leere Tor einzuschieben brauchte.
In der zweiten Halbzeit verlor die Begegnung deutlich an Tempo. Die wenigen Chancen, die die SG noch zuließ, die jedoch echte Hochkaräter waren, vereitelte Hofmann und hielt diesen Auswärtssieg am Ende fest.
Fazit: Kein unverdienter, aber dennoch am Ende glücklicher Erfolg unserer Mannschaft. In einigen Momenten fehlte die einhundertprozentige Konzentration im Zweikampfverhalten, was der TSG zu viele Torchancen ermöglichte. In der Offensive dagegen lieferte man eine sehr überzeugende Leistung ab, indem man zielstrebig nach vorne spielte und aus den wenigen Gelegenheiten das Optimum herausholte.
Aufstellung: Hofmann – De Meo, Matthes, Lannert (Ripper), Müller – Kepper, Eying, Reubold (K) (Hübner), Daum – Klinger (Didion), Panov.

KSG Vielbrunn – SG 0:4 (0:2)

Zweiter Sieg in Folge, zum zweiten Mal hintereinander hinten die Null „gehalten“, zum zweiten Mal hintereinander vorne vier Tore geschossen. Zu Recht feierte unsere erste Mannschaft nach Abpfiff an diesem 16. Spieltag in Vielbrunn. Eine zum Teil mehr als hart geführte Partie konnte man an diesem Sonntag für sich entscheiden. Trainer Marinčo Panov schickte die SG mit zwei Stürmern und der gewohnten „Doppelsechs“ auf den schwer bespielbaren Platz im Michelstädter Stadtteil. Trotz der Vorgabe, den Gegner erst einmal kommen zu lassen, spielten die Gäste früh gut auf und konnten durch schöne, zügige Kombinationen im Mittelfeld erste Torgelegenheiten verzeichnen. Die erste dicke Chance sollte jedoch die KSG aufweisen. Nach einer Unachtsamkeit im eigenen Sechzehner kam der Vielbrunner Angreifer aus aussichtsreicher Position in Schussgelegenheit, doch SG-Schlussmann Hofmann parierte glänzend. Dies sollte der Weckruf für unsere Mannschaft sein. Praktisch im Gegenzug, acht Minuten waren gerade mal gespielt, zirkelte Spielführer Reubold einen Freistoß in den gegnerischen Strafraum, wo Martin Didions Gegenspieler den Ball ins eigene Tor köpfte – die so stark erhoffte frühe Führung für den Aufsteiger. Das Spiel sollte von nun an von nicht immer fairen Zweikämpfen und ständigen Meckereien, zum Teil sogar Beschimpfungen von außen dominiert werden. Der mehr als bullige Stürmer der Heimelf fand in der SG-Defensive an diesem Tag seinen Meister und so kam die mangelnde Kreativität im Spiel der KSG zu Tage. Ganz anders dagegen die Mannschaft um C-Liga-Torschützenkönig Steffen Klinger. Denn dieser sollte in der 33. Spielminute das erste, aber beileibe nicht das letzte Mal, in Erscheinung treten. Denn nach einer genau „getimten“ Flanke von Jannis Kepper stand Klinger goldrichtig und versenkte den Ball im gegnerischen Gehäuse.
Nach dem Wiederanpfiff stellte sich unsere Elf auf eine Angriffswelle der Gastgeber ein, die jedoch wie im ersten Durchgang auch fast immer bei einem SG-Akteur verpuffte. Nieder-Kainsbach verschob auch in den zweiten 45 Minuten sehr gut die Räume und stach vorne eiskalt zu. Nach einem sehenswerten Zuspiel von Hübner auf Klinger, der den Ball nicht einmal mehr stoppen musste und gekonnt am herauseilenden KSG-Keeper vorbei schob dann die endgültige Entscheidung – 0:3. Nachdem der zwar nicht immer auf der Höhe agierende, aber durchaus überdurchschnittlich gute, Unparteiische die ständigen Nachtretereien und versteckten Nicklichkeiten einiger Vielbrunner satt hatte, und die Gastgeber mit einer Gelb-Roten-Karte dezimierte, landete die SG noch einige schöne Konter, die den Sieg noch höher hätten ausfallen lassen können. So scheiterten zwar Kepper und der eingewechselte Wanning, doch Steffen Klinger machte von seinem Selbstbewusstsein gebrauch und zog nach einem schönen Zuspiel von Panov den Ball aus sechzehn Metern ab und wie selbstverständlich schlug dieser unhaltbar im kurzen Eck ein.
Fazit: In der Offensive sicherlich die stärkste Leistung die unsere SG in dieser Runde ablieferte. In den richtigen Momenten verstand es die Mannschaft entschlossen vor dem gegnerischen Tor aufzutreten. Die ruppige Spielweise der KSG prallte an dem sehr laufintensiven und unheimlich geschlossenen Auftreten des Aufsteigers einfach ab. Unsere Mannschaft scheint endgültig verstanden zu haben, wie man in dieser Liga bestehen kann – doch bereits am nächsten Sonntag (14:30 Uhr) wird genau solch ein Auftreten wieder von Nöten sein, wenn man gegen die überraschend starke Zweitvertretung aus Seckmauern einen Heimsieg landen möchte.
Aufstellung: Hofmann – De Meo, Matthes, Lannert, Müller – Kepper, Hübner (Panov), Reubold (K), Eying – Didion (Daum), Klinger (Wanning).

TSV Sensbachtal – SG 4:0 (1:0)

Große Niedergeschlagenheit herrschte bei unserer ersten Mannschaft nach Abpfiff beim TSV Sensbachtal. Selten hatte man in dieser Spielzeit, vor allem auswärts, soviel Ballbesitz aufzuweisen. Doch zum ersten Mal überhaupt in dieser Saison blieb das Team aus Nieder-Kainsbach ohne eigenen Treffer. Dabei begann man auf dem sehr engen und unheimlich tiefen Platz der Sensbacher durchaus gut. Aggressiv wurden die Zweikämpfe angenommen und auch nach vorne waren erste gute Ansätze zu sehen. Doch ausschlaggebend sollte an diesem Sonntag der „letze Pass“ sein. Während die Gäste, das gesamte Spiel über, kaum einmal zwingend vor dem gegnerischen Tor auftauchten, nutzten die bis zu diesem Zeitpunkt völlig harmlosen Gastgeber ihre erste Chance zur Führung. Unglücklicherweise wurde der Schuss des Sensbachers noch von SG-Verteidiger René Lannert so abgefälscht, dass Torhüter Hofmann keine Chance mehr hatte zu reagieren. Im zweiten Durchgang nahm sich die SG vor, den Gegner noch mehr in die eigene Hälfte zu drücken und endlich mal einen Vorstoß erfolgreich abzuschließen. Doch der Unparteiische hatte kaum zum Wiederanstoß gepfiffen, da erhöhte der TSV auf 2:0. Einen Freistoß aus rund 18 Metern Distanz wurde vom Sensbacher Stürmer genau in den Winkel gezirkelt. Auch in der Folge wurde den Zuschauern ein interessantes und temporeiches Spiel geboten. Jedoch nur mit einer vor dem Tor erfolgreichen Mannschaft. Der Aufsteiger lief in den letzten 20 Minuten noch in zwei Konter der Gastelf, die ihre wenigen Chancen an diesem Tag einfach zu nutzen wussten.
Fazit: Es gibt Tage im Fußball, an denen weißt du früh, dass das heute nichts wird. So erging es unserer Mannschaft an diesem Spieltag. Während man hoch diszipliniert und mit genau der nötigen Aggressivität in diese durchkämpfte Partie ging und die Führung förmlich schon in der Luft lag, erzielte der Gegner durch einen abgefälschten Torschuss die Führung. Man muss der SG zugute führen, dass man auch nach dem 0:2 weiter mutig nach vorne spielte und durchaus zu spüren war, dass hier noch an die Wende geglaubt wurde. Am kommenden Samstag bietet sich im Spiel gegen das überraschende Schlusslicht aus Kailbach die Gelegenheit, die notwendige Abgezocktheit vor dem Tor wiederzufinden und die drei Punkte in Nieder-Kainsbach zu behalten.
Aufstellung: Hofmann – De Meo, Matthes, Lannert, Müller – Kepper, Reubold (K), Eying (Heiland), Hübner, Daum (Didion) – Klinger.