TSV Sensbachtal – SG 4:0 (1:0)

Große Niedergeschlagenheit herrschte bei unserer ersten Mannschaft nach Abpfiff beim TSV Sensbachtal. Selten hatte man in dieser Spielzeit, vor allem auswärts, soviel Ballbesitz aufzuweisen. Doch zum ersten Mal überhaupt in dieser Saison blieb das Team aus Nieder-Kainsbach ohne eigenen Treffer. Dabei begann man auf dem sehr engen und unheimlich tiefen Platz der Sensbacher durchaus gut. Aggressiv wurden die Zweikämpfe angenommen und auch nach vorne waren erste gute Ansätze zu sehen. Doch ausschlaggebend sollte an diesem Sonntag der „letze Pass“ sein. Während die Gäste, das gesamte Spiel über, kaum einmal zwingend vor dem gegnerischen Tor auftauchten, nutzten die bis zu diesem Zeitpunkt völlig harmlosen Gastgeber ihre erste Chance zur Führung. Unglücklicherweise wurde der Schuss des Sensbachers noch von SG-Verteidiger René Lannert so abgefälscht, dass Torhüter Hofmann keine Chance mehr hatte zu reagieren. Im zweiten Durchgang nahm sich die SG vor, den Gegner noch mehr in die eigene Hälfte zu drücken und endlich mal einen Vorstoß erfolgreich abzuschließen. Doch der Unparteiische hatte kaum zum Wiederanstoß gepfiffen, da erhöhte der TSV auf 2:0. Einen Freistoß aus rund 18 Metern Distanz wurde vom Sensbacher Stürmer genau in den Winkel gezirkelt. Auch in der Folge wurde den Zuschauern ein interessantes und temporeiches Spiel geboten. Jedoch nur mit einer vor dem Tor erfolgreichen Mannschaft. Der Aufsteiger lief in den letzten 20 Minuten noch in zwei Konter der Gastelf, die ihre wenigen Chancen an diesem Tag einfach zu nutzen wussten.
Fazit: Es gibt Tage im Fußball, an denen weißt du früh, dass das heute nichts wird. So erging es unserer Mannschaft an diesem Spieltag. Während man hoch diszipliniert und mit genau der nötigen Aggressivität in diese durchkämpfte Partie ging und die Führung förmlich schon in der Luft lag, erzielte der Gegner durch einen abgefälschten Torschuss die Führung. Man muss der SG zugute führen, dass man auch nach dem 0:2 weiter mutig nach vorne spielte und durchaus zu spüren war, dass hier noch an die Wende geglaubt wurde. Am kommenden Samstag bietet sich im Spiel gegen das überraschende Schlusslicht aus Kailbach die Gelegenheit, die notwendige Abgezocktheit vor dem Tor wiederzufinden und die drei Punkte in Nieder-Kainsbach zu behalten.
Aufstellung: Hofmann – De Meo, Matthes, Lannert, Müller – Kepper, Reubold (K), Eying (Heiland), Hübner, Daum (Didion) – Klinger.

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