Präsidium des Landessportbundes Hessen begrüßt Investitionspaket des Bundes

Auch Vereine bei der Sanierung von Sportstätten fördern
Das Präsidium des Landessportbundes Hessen (lsbh) hat in seiner jüngsten Sitzung das Investitionspaket des Bundes ausdrücklich begrüßt. In der Koalitionsrunde am 13. Januar hatten sich die Beteiligten in Berlin darauf verständigt, auch Mittel zur Sanierung von (Schul)Sportstätten bereit zu stellen.
„Was die Sanierung von Sportstätten anbelangt, haben wir in Hessen einen Riesenbedarf“, machte lsbh-Präsident Dr. Rolf Müller deutlich. Das betreffe nicht nur die Kommunen, sondern auch die Sportvereine. Ob Schwimmbäder, Schulsporthallen oder vereinseigene Sportstätten, Müller schätzt, dass sich die finanziellen Erfordernisse für Hessen mittlerweile auf rund 2 Milliarden Euro belaufen. Der lsb h-Präsident wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass allein beim Landessportbund beispielsweise im vergangenen Jahr rund 360 Anträge von Vereinen eingegangen seien, die ihre Sportstätten sanieren wollen. „Viele vereinseigene Sportstätten sind oft nur noch dank des Engagements der Vereine und ihrer Mitglieder in Betrieb“, hob Rolf Müller hervor.
Das lsb h-Präsidium unterstrich vor diesem Hintergrund die Notwendigkeit, die von der Bundesregierung jetzt zusätzlich eingestellten Mittel zwar wie vorgesehen für Schulen und Schulsportstätten einzusetzen, gleichzeitig aber auch die engagierten Sportvereine bei ihrem Bemühen zu fördern, Sportstätten funktionsfähig zu halten. Nur so könne gewährleistet werden, dass die Vereine ihren vielfältigen Aufgaben auch zukünftig gerecht werden könnten.
Deutscher Olympischer Sportbund, 22.1.2009

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