JSG Oberzent – JSG 4:3

Am Samstag den 6. November 2010 mussten wir zum Auswärtsspiel zur JSG Oberzent nach Rothenberg und verloren diese Partie in der Kreisklasse 1 erneut unglücklich mit 4:3 Toren.

Unter Flutlicht und Dauerregen fand das Spiel in Rothenberg statt. Sehr motiviert gingen wir in diese Partie, aber bereits in der zehnten Minute konnten die Gastgeber eine unglückliche Aktion unseres Keepers, der den nassen Ball nicht festhalten konnte, zur 1:0 Führung nutzen. Bis zur Pause gestalteten wir das Spiel ausgeglichen und gingen mit einem 1:0 Rückstand in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel versuchten wir mehr Druck auf die Heimelf aufzubauen, die aber selbst mit einem gefährlichen Konter in unseren Strafraum gelangte und nur durch ein Foul zu bremsen war. Der fällige Strafstoß wurde unhaltbar im Torwinkel untergebracht. Keineswegs geschockt zeigten wir uns auch nach diesem 2:0 Rückstand und durch gutes Zweikampfverhalten und einen präzisen Weitschuss von Christian Neuberger, der das Leder genau unter die Latte knallte, kamen wir auf 2:1 heran. Nur wenige Minuten später fast die gleiche Situation, in der diesmal Simon Schaffnit das Leder platziert ins untere rechte Eck zum 2:2 Ausgleich unterbringen konnte. Ein direkt verwandelter Freistoß sollte die erneute Führung der Platzherren bedeuten, doch Marc Schönleber glich abermals mit einem Heber über den Torwart zum 3:3 aus. Aber zwei Minuten vor Schluss landete noch ein abgefälschter Schuss zum unglücklichen 4:3 Endstand in unserem JSG Gehäuse.

Aufstellung: Justin Müller (Tor), Sebastian Stolper (C), Christian Neuberger, Tobias Heldmann, Lukas Orth, Tim Trautmann, Sascha Schantz, Jonas Hillebrand, Lukas Kaffenberger, Simon Schaffnit, Jonas Hornung, Fabio Capone, Fabian Ramge, Lukas Diehl und Marc Schönleber. Trainer: Thomas Gunkel und Angelo Reeg.

Das Bild zeigt die C-Junioren der JSG Brensbach/Nieder-Kainsbach/Hummetroth am 2. Oktober 2010 mit (hintere Reihe v.l.) Justin Müller, Jonas Hillebrand, Jonas Hornung, Tobias Heldmann, Fabio Capone, Christian Neuberger, Sebastian Stolper, Lukas Kaffenberger und Simon Schaffnit sowie (vordere Reihe v.l.) Trainer Thomas Gunkel, Marc Schönleber, Tim Trautmann, Fabian Ramge, Lukas Orth, Lukas Diehl, Louis Gunkel, Sascha Schantz und Trainer Harald Heldmann. Nicht auf dem Bild sind Trainer Angelo Reeg, Bianca Göttmann, Lisa Ramge und Valentina Lioi.

Marina und Jochen Sterz erhalten hohe Auszeichnungen der Gemeinde Brensbach

Während einer feierlichen Gemeindevertretersitzung am 28. Oktober 2010 wurden Marina und Jochen Sterz (Mitte) von Bürgermeister Hans-Georg Stosiek (rechts) und dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Rainer Müller (links), für ihre langjährige, ehrenamtliche Tätigkeit zum Wohle der SG Nieder-Kainsbach/Affhöllerbach e.V. ausgezeichnet. Marina Sterz erhielt die Medaille in Gold, die höchste Auszeichnung, die von der Gemeinde Brensbach vergeben wird. Jochen Sterz wurde mit der Bronzemedaille ausgezeichnet.

Marina Sterz zeigte bereits als Jugendliche Interesse an der SG und half schon Ende der 1970er Jahre bei der Bewirtschaftung des Sportheims mit. 1981 übernahm sie die Leitung des Wirtschaftsbetriebs und gehörte bis 2009 ununterbrochen dem Vorstand der SG an. Mit Fingerspitzengefühl rekrutierte sie die nötigen Helferinnen und Helfer und garantierte so einen reibungslosen Ablauf des Wirtschaftsbetriebs und der damit verbundenen Veranstaltungen. Auch die Verhandlungen mit Lieferanten gehörten zu ihren Aufgaben. Diese schwierigen und zeitintensiven Aufgaben meisterte sie bis zu ihrem Ausscheiden Mitte 2009 in hervorragender Weise.

Jochen Sterz spielte zuerst als Torwart und später als Mittelstürmer in der 1. Mannschaft. Er erzielte in 600 Pflichtspielen 182 Tore und ist damit bis heute unangefochtener Rekordtorschütze der SG. In seiner Zeit als Leiter der Fußballabteilung, von 1990 bis 2008, konnte die Meisterschaft in der B Klasse Odenwald errungen werden. 2008 wurde er zum 1. Vorsitzenden gewählt. Dieses Amt musste er Mitte 2009 aus persönlichen Gründen aufgeben. Jochen Sterz hat das Vereinsgeschehen der SG mit seinem beispiellosen Engagement in jeder Hinsicht nachhaltig geprägt.

Die SG Nieder-Kainsbach/Affhöllerbach e.V. ist sehr dankbar für den außerordentlichen Einsatz dieser beiden außergewöhnlichen Menschen.

KSG Vielbrunn – SG 0:4 (0:2)

Zweiter Sieg in Folge, zum zweiten Mal hintereinander hinten die Null „gehalten“, zum zweiten Mal hintereinander vorne vier Tore geschossen. Zu Recht feierte unsere erste Mannschaft nach Abpfiff an diesem 16. Spieltag in Vielbrunn. Eine zum Teil mehr als hart geführte Partie konnte man an diesem Sonntag für sich entscheiden. Trainer Marinčo Panov schickte die SG mit zwei Stürmern und der gewohnten „Doppelsechs“ auf den schwer bespielbaren Platz im Michelstädter Stadtteil. Trotz der Vorgabe, den Gegner erst einmal kommen zu lassen, spielten die Gäste früh gut auf und konnten durch schöne, zügige Kombinationen im Mittelfeld erste Torgelegenheiten verzeichnen. Die erste dicke Chance sollte jedoch die KSG aufweisen. Nach einer Unachtsamkeit im eigenen Sechzehner kam der Vielbrunner Angreifer aus aussichtsreicher Position in Schussgelegenheit, doch SG-Schlussmann Hofmann parierte glänzend. Dies sollte der Weckruf für unsere Mannschaft sein. Praktisch im Gegenzug, acht Minuten waren gerade mal gespielt, zirkelte Spielführer Reubold einen Freistoß in den gegnerischen Strafraum, wo Martin Didions Gegenspieler den Ball ins eigene Tor köpfte – die so stark erhoffte frühe Führung für den Aufsteiger. Das Spiel sollte von nun an von nicht immer fairen Zweikämpfen und ständigen Meckereien, zum Teil sogar Beschimpfungen von außen dominiert werden. Der mehr als bullige Stürmer der Heimelf fand in der SG-Defensive an diesem Tag seinen Meister und so kam die mangelnde Kreativität im Spiel der KSG zu Tage. Ganz anders dagegen die Mannschaft um C-Liga-Torschützenkönig Steffen Klinger. Denn dieser sollte in der 33. Spielminute das erste, aber beileibe nicht das letzte Mal, in Erscheinung treten. Denn nach einer genau „getimten“ Flanke von Jannis Kepper stand Klinger goldrichtig und versenkte den Ball im gegnerischen Gehäuse.
Nach dem Wiederanpfiff stellte sich unsere Elf auf eine Angriffswelle der Gastgeber ein, die jedoch wie im ersten Durchgang auch fast immer bei einem SG-Akteur verpuffte. Nieder-Kainsbach verschob auch in den zweiten 45 Minuten sehr gut die Räume und stach vorne eiskalt zu. Nach einem sehenswerten Zuspiel von Hübner auf Klinger, der den Ball nicht einmal mehr stoppen musste und gekonnt am herauseilenden KSG-Keeper vorbei schob dann die endgültige Entscheidung – 0:3. Nachdem der zwar nicht immer auf der Höhe agierende, aber durchaus überdurchschnittlich gute, Unparteiische die ständigen Nachtretereien und versteckten Nicklichkeiten einiger Vielbrunner satt hatte, und die Gastgeber mit einer Gelb-Roten-Karte dezimierte, landete die SG noch einige schöne Konter, die den Sieg noch höher hätten ausfallen lassen können. So scheiterten zwar Kepper und der eingewechselte Wanning, doch Steffen Klinger machte von seinem Selbstbewusstsein gebrauch und zog nach einem schönen Zuspiel von Panov den Ball aus sechzehn Metern ab und wie selbstverständlich schlug dieser unhaltbar im kurzen Eck ein.
Fazit: In der Offensive sicherlich die stärkste Leistung die unsere SG in dieser Runde ablieferte. In den richtigen Momenten verstand es die Mannschaft entschlossen vor dem gegnerischen Tor aufzutreten. Die ruppige Spielweise der KSG prallte an dem sehr laufintensiven und unheimlich geschlossenen Auftreten des Aufsteigers einfach ab. Unsere Mannschaft scheint endgültig verstanden zu haben, wie man in dieser Liga bestehen kann – doch bereits am nächsten Sonntag (14:30 Uhr) wird genau solch ein Auftreten wieder von Nöten sein, wenn man gegen die überraschend starke Zweitvertretung aus Seckmauern einen Heimsieg landen möchte.
Aufstellung: Hofmann – De Meo, Matthes, Lannert, Müller – Kepper, Hübner (Panov), Reubold (K), Eying – Didion (Daum), Klinger (Wanning).

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