SG – Türk Breuberg 0:2 (0:0)

Gegen den Aufstiegsaspiranten aus Breuberg lieferte unsere Mannschaft am vergangenen Donnerstagabend eine, trotz der 0:2-Niederlage, akzeptable Leistung ab. Trainer Marinčo Panov musste wie angekündigt auf mehreren Positionen Stammkräfte ersetzen und war in Verbindung mit der zu erwartenden offensiven Spielauffassung der Gäste gezwungen von Viererkette auf Libero mit zwei Manndeckern und fünf Mittelfeldspielern umzustellen. Ein aggressives und nicht immer faires Spiel entwickelte sich fortan. Während die Gäste mehr im Ballbesitz waren, jedoch wenige zündende Ideen hatten, war die SG auf schnelle Konter bedacht. Dank einer kämpferischen wie läuferischen starken Leistung im ersten Durchgang ging man mit dem 0:0 in die Kabine.
Und wer weiß, wie lange die Breuberger noch Geduld bewiesen hätten, wenn nicht kurz nach Wiederanpfiff ein Breuberger Angreifer einen sehenswerten Schuss gegen die Laufrichtung von SG-Torhüter Hofmann zum – nicht unverdienten – 0:1 ins Netz versenkt hätte? Mit der Pflicht im Rücken jetzt unbedingt das Spiel machen zu müssen, tat sich der Aufsteiger in dieser ungewohnten Formation sichtlich schwer. Dennoch sollten einige wenige gute Torchancen dabei herausspringen, die leider nicht zum zwischenzeitlichen Ausgleich genutzt wurden. Selbst nachdem Hofmann einen Strafstoß der Gäste mit einem sehr guten Reflex parieren konnte, blieb die anschließende kleine Drangphase erfolglos. In den Schlussminuten, als bei beiden Teams die Kraft deutlich zu schwinden begann, vollendeten die Breuberger noch einen Konter zum 0:2 Endstand.
Fazit: Eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem letzten Auftritt in Hainstadt. Leider hatte die Mannschaft nicht das Glück und auch nicht die Kraft nach dem ärgerlichen Gegentreffer noch einen Gang höher zu schalten und eine der wenigen sich ergebenden Chancen zum 1:1 zu nutzen. Daher geht der Erfolg der Gäste in Ordnung, die SG sollte aber auf diese Leistung aufbauen und wieder zuversichtlicher in die nächsten Aufgaben gehen.
Aufstellung: Hofmann – Lannert, De Meo, Weidmann – Reubold (K), Müller (Wanning), Hübner, Daum, Kepper – Klinger, Panov.

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