D-Junioren: JSG Brensbach/Nieder-Kainsbach/Hummetroth II – TV Semd I 0:8

Im ersten Saisonspiel der neuen Runde trafen wir auf einen unbekannten Gegner, da es im Kreis Odenwald zu keiner D-Jugend Kleinfeldrunde gekommen war und wir uns deshalb dem Spielbetrieb in Dieburg angeschlossen hatten.

Gegen den TV Semd, der bis auf zwei Ausnahmen, mit Spielern des älteren Jahrganges angetreten war, hielten wir von Anfang an mit, gestalteten das Spiel offen und verzeichneten sogar eine leichte Feldüberlegenheit. Die Abwehr ließ dem Gegner in den ersten 20 Minuten wenig Spielraum und die einzigen zwei Chancen wurden von Louis Gunkel im Tor zunichte gemacht. Leider waren wir im Abschluss nicht konsequent genug und es fehlte der entscheidende Pass. So kamen wir auch nur zu zwei guten Tormöglichkeiten. In den letzten zehn Minuten mussten wir dann binnen kürzester Zeit durch einen Schuss in den Torwinkel und einen abgefälschten Ball zwei Tore hinnehmen. So wechselten wir mit 0:2 Toren die Seiten.

In der Halbzeitpause waren wir gewillt, das Ergebnis zu drehen. Leider lieferten wir in der zweiten Halbzeit eine teilweise desolate Leistung ab. Immer mehr Abspielfehler, schlechte Zuspiele, kopfloses Ball weg schlagen und mangelnde Laufbereitschaft, sowie individuelle Fehler führten zu weiteren Gegentoren. Wir konnten bei weitem nicht mehr an die einigermaßen ordentliche Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen und mussten uns letztendlich verdient, aber in der Höhe zu hoch, dem Gegner aus Semd geschlagen geben.
Nun gilt es die Fehler abzustellen und auch in der Laufbereitschaft zuzulegen, denn mit der TSG Steinbach am kommenden Wochenende wartet ein bekannt schwerer Gegner auf uns.

Für die JSG spielten: Louis Gunkel (Tor), Nadine Kerz, Bianca Göttmann, Lukas Orth, Lukas Kaffenberger, Tim Bednarz, Max Frank, Dennis Sitzmann, Jonas Hornung, Fabian Rockstroh und Simon Schaffnit.
Trainer: Thomas Gunkel, Claus Schaffnit und Angelo Reeg.

Vereine brauchen Geld für ihre Heime

Zuschüsse: Gemeindevertreter aus Brensbach sehen Notwendigkeit für dringende Renovierungen ein
Mit der Sanierung der Heime von örtlichen Vereinen befassten sich die Gemeindevertreter in ihrer jüngsten Zusammenkunft. Die SSV Brensbach, der Kleinkaliberschützenverein (KKS) Brensbach und die SG Nieder-Kainsbach/Affhöllerbach haben für ihre Domizile Renovierungs- und Umbaubedarf angemeldet.
Die Gebäude befinden sich alle in Gemeindebesitz, sind von den Vereinen angemietet und werden von ihnen in Schuss gehalten. Der Zahn der Zeit und die intensive Nutzung führten jedoch zu nicht mehr tolerierbaren Mängeln, die mit Hilfe der Kommune nun saniert werden sollen.
So stehen bei der SSV Brensbach unter anderem die Erneuerung der Dacheindeckung, Toilettensanierung sowie Wärmedämmung, Elektro- und Fliesenarbeiten auf der Agenda, die ein Volumen von rund 70.000 Euro erreicht, wovon der Verein 18.500 Euro in Form von Eigenleistungen erbringen kann. Hinzu kommen die möglichen Zuschüsse von Kreis und Land sowie sonstigen Institutionen. Für die Gemeinde beläuft sich der Beitrag auf 15.000 Euro.
Die SG Nieder-Kainsbach/Affhöllerbach möchte ihre im Kellergeschoss befindlichen Dusch- und Umkleideräume sowie die Toiletten grundlegend neu gestalten. Auch der ans Erdgeschoss geplante Anbau soll Toiletten und einen Abstellraum für Sportgeräte sowie Maschinen zur Sportplatzunterhaltung bieten. Dafür sind nach ersten Planungen 75.000 Euro aufzubringen, von denen der Verein etwa 11.000 Euro als Eigenleistungen schultern kann. Der Besitzer, die Gemeinde Brensbach hat im aktuellen Haushalt bereits 15.000 Euro eingeplant, und auch vom Kreis ist ein Zuschuss von 3.000 Euro zugesagt.
Der KKS beabsichtigt, das marode Dach seines Vereinsheims zu sanieren und zur Energieeinsparung zu isolieren. Das dürfte 20.500 Euro kosten. Die Maßnahme steht im Zusammenhang mit der geplanten Sanierung des SSV-Vereinsheims, da beide Gebäude aneinander anschließen. Zu ihrem Anteil können die Kleinkaliberschützen 2.000 Euro beisteuern. Für die Gemeindevertretung galt es nun, diese Anträge zur Kenntnis zu nehmen, damit Förderanträge gestellt werden können. Weil die Vereine wichtige Jugendarbeit leisten, war in der Gemeindevertretung schnell Konsens gefunden, zumal die Fachausschüsse sich schon im Vorfeld verständigt hatten.

Odenwälder Echo, 18.8.2008, hwe

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