Unter dem Motto „Wüstensand im Pharaonenland“ präsentiert die SG ein buntes Faschingsprogramm

Die Fastnachtsitzung der SG, die dieses Jahr unter dem Motto „Wüstensand im Pharaonenland“ stattfand, lockte wieder zahlreiche Närrinnen und Narrhalesen ins schön geschmückte Sportheim nach Nieder-Kainsbach.

Die dreieinhalbstündige Koischbocher Fastnachtsitzung eröffnete Sitzungspräsident Jürgen Abraham am Samstag, den 7. Februar 2015 wie gewohnt routiniert und begrüßte neben den Narren und Närrinnen die Vereinsvertreter aus Nieder-Kainsbach und Affhöllerbach im vollbesetzten Sportheim mit einem dreifach donnernden „Koischboch Helau, Koischboch Helau, Koischboch Saugut“.

Bevor Fastnachter Werner Reeg den Reigen der Redner einläutete und allerlei über die Auswirkungen von zwei Socken auf sein Familienleben zu berichten wusste, hatte die Garde mit Claudia Pototzki, Pia Ehrhard, Sabine Bahr, Ute Thomasky und Sonja Uhrmacher die Bühne für Ihren tollen Auftritt. Die Teens der TSG 08, die unter dem Namen „Die Steppkes“ anschließend auftraten, wurden nicht ohne Zugabe von der Bühne gelassen. Zur Musik von Hey Brother boten Felix Ammann, Jasmin Götz, Christian Manns und Ann-Louise Thier unter der Leitung von Jutta Storch eine sehenswerte Steppeinlage und erhielten vom Publikum großen Applaus. Als „Zwoo Klatschweiber“ berichteten Martina Branski und Anita Reeg sodann über die Geschehnisse der letzten Zeit, bei dem die Herren gekonnt witzig auf die Schippe genommen wurden. Am Ende des Ersten Drittels war dann die Bühne frei für eine Parodie auf Conchita Wurst. Gekonnt vorgetragen von Angelo Reeg durfte auch er erst nach einer Zugabe von der Bühne.

Nach der Pause eröffneten die „Mr. Chins“ das zweite Drittel mit einer „lustigen Mimik“. Morice Branski und Lucien Abraham unter der Leitung von Martina Branski erhielten dafür viel Applaus. Die „Flinke Fieß“ und die „Gersprenzsteppers“ der TSG 08 mit Sabine Bahr, Reiner Gebauer, Uwe Hartmann, Chris Lorek-Thier, Rosemarie Manns, Melanie Pfitzner, Bernd Striegel und Jutta Storch präsentierten Stepptanz vom feinsten im Stil der 20ger Jahre und ernteten dafür viel Beifall und eine Zugabe. Die Koischbocher Kerbjugend mit Jonas Bock, Leon Schäfer, Mario Branski, Alina Reeg, Olga Solovyova, Ida Mäser, Madleen Kredel, Daniel Loik, Martin Weber, Tim Trautmann, Nico Müller, Marius Matuschkewitz, Michelle Thömmes, Tina Trautmann, Rahel Papst, Jenny Fritsche und Moritz Ehrhard interpretierte das Märchen „Der Froschkönig“ nach eigenen Vorstellungen und zeigte damit wieder einmal ihr außergewöhnliches Talent für Vielfältigkeit, Witz und Fantasie. Nach dem Beifall des Publikums zu urteilen, erreichte die Kerbjugend mit dieser komödiantischen Einlage, angereichert mit einem von Jochen Ehrhard zusammengestellten Hit-Mix, sicherlich einen Höhepunkt des Programms. Das Ende des zweiten Drittels markierten „KISS KISS“, bestehend aus Martina Branski und Anita Reeg, die von Ute Blumenschein-Höpfner betreut und deren Kostüme von Liselotte Daum gefertigt wurden. Mit einem sehenswerten Bauchtanz ernteten sie tosenden Beifall.

Nach der zweiten Pause hob das Koischbocher Showtanzballett „Ladykracher“ mit Pia Ehrhard, Claudia Pototzki, Sabine Bahr, Erika Wild, Stefanie Rösner, Ute Thomasky und Sonja Uhrmacher diesmal ins Weltall ab. „Space“ hieß das Motto, unter dem zu fetzigen Rhythmen und visionären Kostümen aus der Zukunft „abgerockt“ wurde. Nach viel Applaus und einer Zugabe kam Ulrike Büchner als „Der letzte Koischbocher Bauer“ auf die Bühne. Begleitet von seinen beiden Kühen, dargestellt von Anita Reeg und Martina Branski, stellten sie den Alltag in einem Kuhstall nach. Gejohle und Applaus des Publikums folgten, als sich der Bulle, auf den sich die Kühe freuten, als Arm des Tierarztes herausstellte. Den traditionellen Abschluss des Abends bildete schließlich das Männerballett der SG, bestehend aus Angelo Reeg, Steffen Klinger, Patrick Hofmann, Jannis Kepper und Björn Kabel unter Leitung von Nina Lannert. Nach dem Einmarsch zu „Football’s coming home“ folgte eine sternenreiche Darbietung zu „Ein hoch auf uns“ gefolgt von „Samba“. Diese Darbietung wurde vor allem von den Närrinnen mit viel Geschreie und Applaus honoriert. Nach Vorstellung der Akteure und Danksagung an Nina Lannert sowie an Sina Leiter und Larissa Hübner für die Kostüme, erhielt Geburtstagskind Patrick Hofmann noch ein Ständchen, das vom gesamten Saal gesungen wurde. Danach bildete die Zugabe der Fußballer den krönenden Abschluss.

Mit dem Finale, bei dem alle Akteure nochmals die Bühne betraten, wurde eine erfolgreiche Koischbocher Fastnachtsveranstaltung beendet. Sitzungspräsident Jürgen Abraham bedankte sich dabei nochmals bei allen Helfern, Akteuren und beim Publikum für den gelungenen Abend. Den musikalischen Rahmen und den Schlusspunkt setzte Jochen Ehrhard mit Unterstützung von Oliver Trautmann. Mit und Rock- und Discoklängen spielten sie bis in die frühen Morgenstunden zum Tanz auf.

Der Vorstand der SG und die Hauptorganisatorin Iris Abraham bedankt sich bei allen Aktiven und Helfern vor und hinter der Bühne, insbesondere bei Petra Beilstein, Hans Schöps, Rene und Reinhard Lannert sowie den vielen Nicht-Vereinsangehörigen, insbesondere bei der Kerbjugend um Jochen Erhard, sowie Pia Erhard, Ute Blumenschein und Martina Branski, die mit ihrem Engagement zu diesem äußerst gelungenen Abend beigetragen haben. Ihnen Allen ein dreifach „Koischboch Helau, Koischboch Helau, Koischboch Saugut“.

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